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Vorbemerkungen:

In Zambia fühlen wir uns nach vielen Besuchen wie zu Hause. Wir kennen die Landesverhältnisse und bewegen uns gerade in Lusaka auch nicht anders wie in Frankfurt oder Berlin. Natürlich ist die Verkehrsdisziplin gelegentlich chaotisch und man muss darauf und auf die wandelnden Schrottfahrzeuge eben Rücksicht nehmen. Dazu sind die Einheimischen ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Alle Landesteile, auch entferntere haben wir zwischenzeitlich besucht.

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Überladung ist der Normalfall.

Wären da nicht manchmal die schwierigen Straßenverhältnisse so könnte man Vergleiche zu Namibia und Botswana ziehen. Doch Zambia ist ärmer. Reisen ist in diesem Land zwar kein Problem, aber dieses darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß Zambia mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat.

An erster Stelle steht der Hunger, hervorgerufen durch wenig Regen, aber auch die niedrige Lebenserwartung durch Aids und damit das Wegsterben der Generation, die das überlieferte Wissen in sich trug und nicht mehr weiter geben konnte. So sind Informationen im ländlichen Bereich, z. B. über Anpflanzungen einfach nicht mehr weitergegeben worden und damit verloren gegangen.

Dabei ist es nichts ungewöhnliches, dass eine 16 jährige für 4 oder 5 Geschwister sorgen muss und beide Eltern verstorben sind. Praktisch hat jede Familie 2 oder 3 fremde Kinder mit zuversorgen

Die Ursachen sind in erster Linie der Hunger, aber auch Aids, oder die weit verbreiteten Geschlechtskrankheiten und Malaria.

Einige Zahlen:

- die off. Aidsrate beträgt ca. 30 %. (2005)

- 70 % der Bevölkerung sind zwischenzeitlich unter 14 Jahre alt !!!!

- Zambia hat 800 Ärzte. Es kommen gerade wieder so viele hinzu wie gleichzeitig wegsterben.

- die off. Lebenserwartung sank in wenigen Jahren von 47 auf 33 Jahre !

UNICEF-Bericht für Sambia Dez. 2004: Den Angaben zufolge hat ein 1990 in Sambia geborenes Kind die statistische Chance, 47,4 Jahre alt zu werden - Kinder des Jahrgangs 2002 dagegen haben eine statistische Lebenserwartung von nur noch 32,7 Jahren.

Man nannte als Beispiel ein Dorf. Als die Gesundheitsbehörde vor Ort kam, war nur noch ein 70 jähriger und eine 14 jährige von den Einwohnern vorhanden. Der Rest war an Aids weggestorben. Ein Workshopbesitzer erklärte uns, von seinen etwa 15 Arbeitern sterben jedes Jahr wenigstens 3 an Aids.

Denken Sie aber nicht, dass es in Botswana oder Namibia besser ist. Die Zahlen verschieben sich geringfügig. Sonst bleibt alles gleich.

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Überfüllter Friedhof bei Siavonga

Hauptstadt Lusaka
Staatsform Republik
Fläche 752.614 km²
Einwohnerzahl 11.261.795 (Stand Juli 2005)
Bevölkerungsdichte 14,9 Einwohner pro km²
Unabhängigkeit von Großbritannien am 24. Oktober 1964
Währung Kwacha = 100 Ngwee
BIP/Einwohner 823 US-$ (2006)
Zeitzone UTC+2
Kfz-Kennzeichen Z
Internet-TLD .zm
Vorwahl +260pulation growth : 2%

(Info: Wikipedia)
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Reisezeit:

Die sichersten Termine liegen zwischen Mai und September. Dann ist Trockenzeit in Südafrika, Sambia, Namibia und Botswana – die ideale Zeit für Safaris. Die Tiere sind dann mehr an den Wasserstellen aufzufinden. Daneben eignen sich mit Einschränkungen auch die Monate April und Oktober - Dezember.

Im April müssen Sie noch mit Wasser aus der vergangenen Regenzeit rechnen. Zudem steht das Gras sehr hoch. Nicht alle Strasse werden /können uneingeschränkt befahrbar sein. Zwischen Oktober und Dezember wird es in vielen Gebieten bereits unerträglich warm. Gerade im Dezember gibt es viele einheimische Urlauber. Dieses führt oft zu einer starken Belegung der Übernachtungsmöglichkeiten und Parks.

Gelegentliche Regenfälle sind auch im September / Oktober sind nicht ausgeschlossen.


Einreise:

Die Einreise gestaltet sich unproblematisch, allerdings geht es nicht ganz so gesittet zu, wie etwa in Namibia oder Botswana. Überhaupt, alles ändert sich hier. Wir sind tiefer in Afrika.

Mit Freundlichkeit, so ist unsere Erfahrung, hat man aber auch hier keine Probleme. Gleiches gilt für die Einreise am Flughafen Lusaka.

Kazangula Ferry

Leider ist die Einreise an der Kazangula Ferry (von Botswana nach Sambia) von chaotischen Zuständen begleitet.

Sie können folgendermassen vorgehen:

In Botswana fahren sie an den wartenden Lastzügen vorbei, bis zum botswanischen Abfertigungsterminal. Nach der problemlosen Abfertigung fahren Sie weiter, wieder an den wartenden Lastzügen vorbei, direkt bis an den Fährenanlegepunkt und kommen so ohne Wartezeit auf die nächste Fähre. Dann, in Sambia ist Aufmerksamkeit angesagt. Lastzüge und Fahrzeuge stehen kreuz und quer. Es herrscht unübersichtliches Getümmel. Fahren Sie wenn möglich soweit vor, bis rechts die Abfertigungsgebäude erscheinen. (In Reihe stehende kleine Häuser.) Achten Sie auf Ihr Eigentum, gehen Sie in das 1. Haus, dort zahlen Sie die Fährgebühr (20 US$). In das nächste Haus müssen Sie nur wenn eine Verzollung erforderlich ist. Betrifft Touristen normalerweise nicht. Im 3. Haus zahlen Sie die Border Cross Fee (5000 kw). Im nächsten Gebäude erfolgt dann die eigentliche Abfertigung. Schalter 1 Immigration und Visagebühr. Daneben links, der vorletzte Schalter ist der Zoll für das Fahrzeug (Carnet). Wenn Sie Glück haben, dann sind Sie in einer Stunde fertig. Wir brauchten 2008 volle 2 Stunden.

Katima Moulilo

Grenzübergang Namibia – Sambia (Katima Mulilo – Sesheke) von Werner S. Österreich (2014)

Das Grenzgebäude auf sambischer Seite wurde komplett neu gebaut, die Abfertigung läuft jetzt wie folgt ab:

Ausreise Namibia:

3 Schalter:

Schalter 1 Ausreiseformular ausfüllen und abgeben

Schalter 2 Carnet stempeln lassen

Schalter 3 Roadtax-Formular zeigen (Achtung – der bei Einreise gezahlte Betrag gilt nur für 3 Monate, wer also länger nicht im Land war bzw. länger unterwegs ist, muss vor Ausreise die Road-Tax neu bezahlen, das passiert am letzten Gebäude des Ortes ehe man auf die Grenze zufährt (linke Straßenseite, gut beschildert) – es sind ca. 220 Namibia-Dollar bzw. Rand für 3 Monate fällig

Passkontrolle an einem Balken nach Abwicklung der Behördengänge

Dauer auf Seite Namibia: ca. 20 Minuten

Weiter ca. 500 Meter aus Asphaltstraße, einfach um ein großes, neues Gebäude und davor parken. Die Schwarzgeldhändler kommen sofort ans Auto, hier kann bzw. muss man wechseln! Beträge siehe unten!

Einreise Sambia:

Das Gebäude ist neu, alle Behördengänge finden in einem Raum statt, einfach vorne beim Eingang rechts beginnen und gegen den Uhrzeigersinn vorarbeiten!

4 Schalter:

Schalter 1 Immigration – hier erhält man das Visum, Kosten 50 US-Dollar pro Person, kann auch in Euro gezahlt werden – allerdings 1:1 zum Dollarkurs!!

Schalter 2 Entry fee – US-Dollar 20 – Achtung – der Schein muss NEU sein, schon bei einem kleinen Riss wird der Schein nicht angenommen!!!

Schalter 3 Customs – hier werden NUR Kwacha angenommen, also die sambische Währung. Der Betrag richtet sich nach der Motorgröße, für einen 2,7 Liter Benzin-Hilux z.B. 150 Kwacha, für einen 4,2 Liter Turbodiesel-Landcruiser 200 Kwacha. Hier wird auch das Carnet eingestempelt!

Schalter 4 Insurance – ebenfalls NUR in Kwacha zu zahlen, auch hier richtet sich die Gebühr nach der Motorleistung, 230 Kwacha bei 4,2-Liter-Diesel-Motor

ROADTAX UND VERSICHERUNG SIND NUR FÜR 3 MONATE GÜLTIG!!!

Tipp für das Geldwechseln:
Bei uns lag der Wechselkurs bei 1 Kwacha = 2 bis 2,3 Rand – der angebotene Kurs ist übrigens nicht schlecht! Man kann ja bei 2 Wechslern nach dem Kurs fragen, der Wettbewerb belebt ein wenig! Wer auf der sicheren Seite sein möchte lässt ca. 1.500 – 2.000 Rand in Kwacha wechseln, damit kommt man locker durch und hat ein wenig Reserve.

Dauer der Abwicklung ca. 40 Minuten (wenn wenig los ist, also besser zeitig morgens da sein).

Ab ins Auto und ca. 100 Meter fahren. Bei Schranke parken und in einer kleinen Hütte die Straßenbenutzungsgebühr in Höhe von 30 Kwacha bezahlen und kurz mit den netten Beamten Smalltalk machen.

Alle Beamten waren sehr freundlich und hilfsbereit, auch zu einem Scherz zu haben, eine sehr entspannte Stimmung!

Und damit kann die Reise in Sambia beginnen! Übrigens sind die ersten 50 Kilometer Richtung Livingstone der absolute Horror – extreme Schlaglöcher machen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 40 KM/h möglich… ab dann guter Asphalt, ab 20 KM vor Livingstone frischer, neuer Teer!

Die Visagebühren ( 50 USD seit 2008) sind vor Ort zu entrichten (Lichtbilder, wie manchmal behauptet, sind nicht erforderlich).

Seit 2005 wird eine Grenzübertrittsgebühr (Border Cross Fee) von 5.000 KW an der Grenze zu Botswana erhoben.

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Original Ein - und Ausreiseformular

Weiterhin ist bei der Land-Einreise eine Versicherung für das mitgeführte Fahrzeug abzuschließen. (100.000.- KW, Wird sehr oft kontrolliert !) Falls man Sie nicht anspricht, fragen Sie unbedingt an der Grenzstation nach der Fahrzeugversicherung. Gleiches gilt für die mitzuführenden 2 Warndreiecke.

Bereits jetzt sollte das mitgeführte Fahrzeug über die in Sambia notwendigen reflektierenden Streifen an der Front und am Heck verfügen.

Die Größe ist nicht vorgeschrieben, die Anbringung wird aber bei Kontrollen geprüft und dringend empfohlen. Notfalls, -so habens wir gemacht- reichen Isolierbandstreifen, weiß an der Front und rot an der Heckseite, so rechts und links etwa 15 cm lang und 2-3 cm breit.

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Strips

Seit 2005 wird auch die Aufschrift "Left Hand" an der Fahrzeugheckseite verlangt. Auch nach einem Feuerlöscher wird gefragt. Wie üblich wird dieses gerade bei Mpika scharf kontrolliert.

Innerhalb des Jahres 2005 wurden vielerorts neue Verkehrsschilder, insbesondere Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgestellt. Dieses geht einher mit vielen Geschwindigkeitsmessungen. Wir raten dringend, an den Verkehrschildern dauerhaft die vorgeschriebenen Geschwindigkeit einzuhalten. Oftmals wird mehrfach hintereinander gemessen. Achten Sie auch innerhalb Lusakas auf Ihre Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Die Ausfallstrassen sind gelegentlcih mit 65 und 80 km/h beschildert. Dort wird immer gemessen ! Ebenso müssen Sie vor und nach allen anderen Städten in deren Einzugsbereich mit Geschwindigkeitsmessungen rechnen.

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2006 es wird eine Carbon Tax für ausländische Fahrzeuge beim Grenzübertritt gültig f. 1 Jahr erhoben:

- 2000 ccm 100 000 Kw

2000 - 3000 ccm 150 000 Kw (für die meisten Touristenfahrzeuge)

3000 ccm 200 000

2010

Die Border cross fee beträgt jetzt 20.000 KW und wird überall erhoben.

Eingeführt wurde auch eine Straßenbenutzungsgebühr für private Fahrzeuge von 30 USD und für Lkw von 300 USD / pro Einreise.

Zusammenfassend benötigen Sie für den Grenzübertritt mit einem Fahrzeug für Sambia:

Für Fahrer und Fahrzeug:

Internationaler Führerschein

Carnet oder TP

Versicherung "third party" o.ä.

Strips an Front und Heckseite

2 Warndreiecke

Feuerlöscher

Aufschrift "LH" für left hand car.

Gebühren (2010):

Visa (50 USD pP)

Fahrzeugversicherung (50 - 70 Euro, billiger= vorher Comesa besorgen)

Border Cross Fee (20.000 KW)

Carbon Tax (150.000 KW)

Strassengebühr (30 USD)

Namibia:

Strassengebühr 190 N$ bei Rückreise.

Die Gebühren sind in den beschriebenen Währungen zu entrichten. Notfalls muss an der Grenze bei einem Händler getauscht werden.

Zum internationaler Führerschein folgendes Mail:

..
Er wird sofort ausgestellt wenn ein Kartenführerschein vorliegt. (Kann man mitnehmen - sofort ! jedenfalls in BW)
Ist kein Kartenführerschein vorhanden muss dieser erst beantragt werden. Die Ausstellung des Internationalen erfolgt trotzdem sofort. (15 E + Bild)

Es ist nicht so, dass der nationale dt. FS international gilt, er muss anerkannt sein, das ist meist nur in Europa so. Deshalb braucht man dann einen int. FS. Der nationale FS gilt daher in Afrika überhaupt nicht, sondern dort ist nur der internationale FS gültig. Der internationale gilt nun wieder nur in Verbindung mit dem nationalen FS. Also beide müssen dabei sein.

Das ist wichtig, sonst kann man Dir wegen Fahren ohne FS eine Kaution abnehmen !

In Ländern die dem int. KFz-Abkommen beigetreten sind, kann man bis zu einem Jahr mit dem int. FS fahren. Dann muss man einen nationalen FS erworben haben.

Gruss
Roland

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Flugerfahrungen:

Lusaka /Sambia wird hauptsächlich von KLM, British Airways und Ethiopian angeflogen. Meistens flogen wir mit BA, das ist aber nervig, weil in London oft (4x) das Gepäck hängen blieb und dann Tage später kam. Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Tour geplant und dann kommt Ihr Gepäck 4 Tage später ! Auch die Flüge über Joburg kosten einen halben Tag mehr Zeit.
Einigemal sind wir auch mit Ethopian geflogen, war soweit in Ordnung, nur der Sitzabstand beim Langstreckenflug ist (für mich) untragbar. Er liegt unter den Abständen von Condor oder LTU, was schon an Körperverletzung grenzt. Vorteil, auf dem Hinflug hat man meist noch eine Hotelübernachtung in Adis. Abgefertigt wurde Ethopian von Swissport in Frankfurt, das führte zu der Situation, dass das Handgepäck völlig stur auf 7 kg begrenzt wurde. Objektive für 1000de von Euros sollten wir aufgeben. Wir umgingen das indem wir 5 kg in die Taschen steckten, dann war das Handgepäck leicht genug! Beim Rückflug interessierten dann 20 kg nicht. Allerdings gelegentlich konfuse Abfertigung in Lusaka. Ethopian ist etwa 100 E billiger als BA. Einen Flug haben wir jetzt mit KLM gemacht. War der beste Sitzabstand bisher, aber teurer. Buchen Sie frühzeitig, oft ist ausgebucht.

Reiseführer für Sambia:

Üblicherweise werden im deutschsprachigen Raum die Reiseführer

- Iwanowski Reise Handbuch Zambia mit Straßenkarte und
- Ilona Hupe /Manfred Vachal "Reisen in Zambia und Malawi"
angeboten.

Bestellmöglichkeiten für Länderkarten in vernüftigen Maßstäben und Preisen finden Sie bei www.geosmile.de. Karten werden für weltweite Ziele angeboten.

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Geld / Preise:

Kaum hat man z. B. in Kazungula die Grenze überschritten, stehen die Geldwechsler am Straßenrand. Einige Kwacha sollte man schon haben. Aber eine gewisse Vorsicht ist sicher angebracht. Dazu gehört auch daß man den Wechselkurs in etwa kennt. Eine Bank ist vor Livingstone nicht in Sicht. Falls Sie über die Brücke bei Katima Mulino kommen, in Sesheke ist eine Bank an der Strasse angeschrieben.

In Lusaka kann man z.B. im Manda Hill, Dollars oder Euros wechseln. Beachten Sie aber bitte, daß viele Ausgaben in Dollar zu bezahlen sind. Seit 2005 gab es auch in entfernteren Landesteilen keinerlei Probleme mit Euronoten mehr. Das Umwechseln dauerte zwar lange, weil jede einzelne Note eingehenden und mehrfach geprüft wurde, aber alle Noten (auch 200 er) wurden akzeptiert.

Ihre Kreditkarten sollten Sie in Sambia (ausser zum Abheben am Automaten) nicht benutzen. Zu einen ist der Mißbrauch bzw. das Ändern von Belegen weit verbreitet, zum anderen werden die Kreditkarten auch nur selten angenommen.

Hier ist z. B. ein Fall bekanntgeworden, bei dem aus einer Zahlung von 5000 KW 5000 USD wurden.

Bitte nbeachten Sie, daß Zahlungen mit Kreditkarte praktisch immer zu einem schlechten Kurs in Dollar umgewandelt und so abgerechnet werden.

Während bisher nur 10.000 KW - Noten im Umlauf waren, gibt es nun auch Noten zu 20.000 und 50.000 Kwacha.

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Preise:

Sambia ist teurer. Das allgemeine Preisniveau liegt deutlich höher wie in den anderen Ländern um Sambia. Sie dürfen zu Namibia, Botswana oder Ostafrika mit einem Aufschlag von 30-50 % rechnen. Beispielsweise kostete eine Dose Bier im Shoprite Supermarkt in Lusaka ca. 0,95 Euro. Gleiches erhalten Sie nach der Grenze in Namibia für 0,55 Euro. Andere Lebensmittel bewegen sich ebenfalls annähernd in diesem Rahmen.

Gerade auch der Treibstoff ist sprungartig nach oben gegangen. So liegt 2008 Diesel und Benzin etwas über dem bereits sehr hohen deutschen Preisniveau.

Malaria:

Vorbeugung ist unverzichtbar. Aus eigener Erfahrung wird "Malarone" empfohlen. Fragen Sie Ihren Arzt und begnügen Sie sich keinesfalls mit Mitteln wie Resochin oder Paludrine. Die Wirksamkeit dieser Medikamente soll bereits unter 40 % liegen.

Doch kaufen Sie nicht in Afrika weil:

Afrika 2003: Eine aktuelle Studie der WHO in sieben afrikanischen Ländern (Gabun, Ghana, Kenya, Mali, Mozambique, Sudan, und Zimbabwe) hat ergeben, dass dort viele gefälschte und verfälschte Malariamittel gehandelt werden. Bei den eher billigen Chloroquinpräparaten wurden bis zu 23% Fälschungen gefunden, bei den teureren Malariamitteln betrug die Fälschungsrate sogar bis zu 90 %.

Ein Satz dazu aus einem E-Mail:

Hi All,

Jan Boshoff retuned from Zambia directly into Pretoria hospital.. Malaria..
Be carefull guys !..

Wir haben zwischenzeitlich vor Ort von so vielen Infektionen gehört, dass wir nur dringend zur Vorbeugung raten können. Unterschätzen Sie dieses Thema bitte nicht. Praktisch jeder, der über einige Wochen hinweg in Feuchtgebieten ist, ist hoch gefährdet. Gerade erhielten wir wieder Kenntnis von einem jungen Holländer, der eine Woche in Ndola war und schon auf dem Rückflug Malariaanfälle hatte.

Weiterführende Informationen zum Thema Malaria finden Sie hier.

Da ist noch etwas, vor dem wir warnen wollen. In den Feuchtgebieten, ja auch in Lusaka, eigentlich vom Okawango bis zum Malawisee (nicht in Namibia und in den Trockengebieten) gibt es eine Fliege, genannt "Putsi Fly" (Dermatobia hominis). Die Fliege sieht aus wie unsere Schmeissfliege. Diese legt ihre Eier in Wäsche, die vorwiegend unter Baumen zum Trocknen aufgehängt ist. Bei Hautkontakt nisten sich diese Eier in der Haut ein und entwickeln sich zu einer Made, die im Endstadium nach einiger Zeit austritt.

Verhindern kann man das durch heisses Bügeln der Wäsche. Damit werden die Eier abgetötet. ( Wer bügelt schon im Urlaub seine Wäsche...)

Hat man so etwas erwischt, decken Sie einfach die Stelle mit Fettcreme ab und nach 1 - 2 Tagen ist die Made abgestorben und kann ausgedrückt werden. Die Wunde heilt zögerlich ab. Spätfolgen sind nicht zu befürchten. (Wir können aus eigener Erfahrung berichten....)

Ach ja, erwischen kann man das natürlich auch bei einer Übernachtung, wenn die Bettwäsche nicht ordentlich gebügelt wurde. Ein eigener Leinenschlafsack verhindert das.

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Telefon /Handy/Internet

Leider funktionieren seit 2008 in Sambia weder das E-Netz noch das D-Netz mit einem aus D mitgebrachten Gerät. Telefonieren können Sie nur, wenn Sie sich vor Ort eine Simkarte kaufen, oder sich in den Grenzgebieten zu Simbabwe, Malawi, Namibia sowie Tansania befinden. Falls Sie beabsichtigen sich eine Simkarte zuzulegen, benötigen Sie ein E-Netz fähiges Gerät. Allerdings ist die Netzabdeckung innerhalb des Landes schlecht und auf die größeren Städte begrenzt.

Alternative: Thuraya, Iridium

Internet

Endlich, 2010 hat auch die Telefongesellschaft "Zain" das Internet entdeckt. Was noch vor einem halben Jahr unmöglich war, funktioniert nun problemlos.

Gehen sie wie folgt vor:

Kaufen sie sich in einem Zain-Shop (nur Shops mit direktem Internetzugang in Livingstone od. Lusaka) eine Sim Karte. Lassen Sie sich diese für das Internet freischalten. Erklären Sie, dass Sie das Handy als Modem nutzen wollen.

Nun können Sie mit Ihrem Handy, verbunden über Ihren PC mit der PC-Suite Ihres Handyherstellers ins Internet.

Nokia hat nun mal leider wieder die Zugangsdaten nicht vorgegeben. Bei Sony-Ericsson funktioniert es sofort.

Wenn Sie den Zugang von Hand einstellen müssen lauten die Zugangsdaten:

APN: internet

Passswort: freilassen

Username: freilassen

Eventuelle Anwahl lautet: *99#

Notfallnummern

Vor Ort in Sambia:

Feuerwehr

Rettung

Polizei

999

999

999

112 gilt für alle internationale Handynetze (mit GSM-Standard). Sambia und Malawi haben eine sehr schlechte Netzabdeckung (nur E+, keine SMS)

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Auswärtiges Amt:

Bügerservice

Tel: +49-30-5000-2000
Fax: +49-30-5000-51000

ADAC Notrufnummern:

Notruf aus dem Ausland Hilfe bei Fahrzeugpanne, Unfall mit und ohne Fahrzeug, Diebstahl oder Verlust von Papieren, Geld, Kreditkarten etc.

+49 - 89 - 22 22 22

Krankenrücktransport, Medikamentenversand, Kontakt zu deutschsprachigen Ärzten

+49 - 89 - 76 76 76

Reisemedizin-Info Tipps und Infos rund um das Thema "Reisemedizin"

+49 - 89 - 76 76 77

Euroscheckkarte:

Euroscheckkarte

+49 69/740987

Kreditkarten:

Zentraler Sperrannahmedienst für ec-Karten (Euroscheck-Karten), Sparkassenkarten, Maestro-Karten, BankCards
laut Auskunft der Banken und Sparkassen (ZKA) in München rund um die Uhr erreichbar

01805 / 021 021 oder 069 / 74 09 87
Außerhalb Deutschlands:
00 49 / 1805-021 021

American Express

069 / 97 97-0 oder
069/ 97 97 77 77 oder
069 / 97 97 1000 oder
069 / 75 76 4000 oder
069 / 75 76 1000
Außerhalb Deutschlands:
0049 / 69 / 97 97-0

Barclays

040 / 89 09 98 77

Diners Club

In Deutschland:
0185 / 33 66 95 oder
0180 / 234 54 54 (zentrale Rufnummer)oder
05921 / 86 12 34 oder
069 / 661 661 23 oder
069 / 661 661 33 oder
069 / 26 03 50
Außerhalb Deutschlands:
0049 / 1805-33 66 95
+49 69 66166-123

Eurocard / Mastercard

0800 - 819 10 40 oder
069 / 79 33 19 10, 069 / 79 33 19 50 oder
069 / 66 57 13 33
Außerhalb Deutschlands:
00131 / 42 75 66 90
Notfallrufnummer für USA und Kanada:
1 / 80 02 47 46 23

GZS-Notfallservice

069 / 79 33 19 10

Pluscard

0681 / 93 76 45 99

Postbank ec-Karte

0180 / 304 05 00

Postbank VISA

069 / 66 5713 33

SparCard

0180 / 304 05 00

Visa

Weltweit:
0130 / 81 49 10 (internationaler Sprachcomputer)
In Deutschland:
0800 / 81 49 100,
im Ausland kostenloses R-Gespräch anmelden:
001 410 581 38 36

Visa (Citibank)

05921 / 86 17 17 oder
05921 / 86 1000 oder
069 / 26 03 58

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Aids:

In South Africa , the average rate of HIV prevalence in pregnant women attending antenatal clinics was about 25 percent. It is estimated that 5.3 million South Africans were living with HIV at the end of 2002. Because it is a relatively recent epidemic, and given current trends, AIDS deaths will continue to increase rapidly over the next five years.

In four neighboring countries, Botswana, Lesotho, Namibia and Swaziland, HIV prevalence has reached extremely high levels without signs of leveling off. Infection rates in Botswana and Swaziland are around 39 percent. HIV prevalence in antenatal sites in Namibia rose to over 23 percent in 2002. Lesotho’s most recent data shows median HIV prevalence among antenatal clinic attendees climbing to 30 percent. There are signs that the epidemic is leveling off in Zambia. (World Bank)

Auszug v. Braunschweiger Anzeiger 2005:

Jährlich gibt es in Sambia 100 000 neue Fälle von Aids. 1984 begannen die Aids Erkrankungen, in Sambia sind bisher 1 Million Infizierte an der Seuche gestorben. Die durchschnittliche Lebenserwartung im Land lag früher bei 50 Jahren, jetzt durch die Aidsepidemie bei 37 Jahren. Ein großes Problem stellen die 800 000 Halbwaisen- und Vollwaisenkinder dar. In den Krankenhäusern Sambias herrscht Betten-und Personalmangel. Ärzte, Krankenschwestern und Pflegepersonal wandern ab in Länder mit besseren Einkommen, zum Beispiel in Europa.


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Benzinversorgung in Sambia


Beileibe nicht in jedem kleineren Ort, ist eine Tankstelle aufzufinden. Tankstellen für Super und Diesel finden sich problemlos entlang der geteerten Hauptverkehrststraßen in teilweise großen aber unproblematischen Abständen. Sobald sie aber diese Gebiete verlassen, sind Tankstellen teilweise auf hunderte von Kilometern eine Rarität. Dabei ist gerade die Dieselversorgung oft nicht sicher und hängt davon ab, ob der erwartete Verbrauch übereinstimmt und ob der Tankwagen rechtzeitig kommt. Es ist daher immer damit zu rechnen, dass die angefahrene Tankstelle eben kein Benzin oder Diesel hat und man mindestens zur nächsten weiterkommen muss.

2003 hatte Sambia eine über mehrere Wochen andauernde Dieselkrise zu bewältigen. Wir hörten bereits in Malawi von der Knappheit und kamen mit vollen Reserven nach Sambia. Diesel war über Wochen hinweg nirgends mehr zu bekommen. Wir gingen damals den Weg, abseits von den Hauptstraßen und hin zu den kleineren Tankstellen, deren Verbrauch auf längere Zeit konzipiert ist. Tatsächlich hatten wir beim ersten Versuch in Luangwa bereits Erfolg und konnten alles auffüllen. Wie später bekannt wurde, hatte auch die Gwabi-Lodge noch lange Diesel abgegeben.

2004, nach langer Fahrt durch mehrere Nationalparks wollten wir in Kapombo unseren Vorrat auffrischen. Die Tankstelle war leer und viele Dieselfahrzeuge warteten schon. Zwei Tage später kam uns der Tanklaster entgegen. Wir mussten bis Solvezi !! weiterfahren um Diesel zu erhalten.

2005 wartete Sambia mit einer neuen, wohl selbstgemachten Dieselkrise auf. Im August wurden an der einzigen Raffinerie des Landes erhebliche Instandsetzungsarbeiten durchgeführt, wobei innerhalb des Landes die Vorräte ausgingen.

Diese Krise von der wir selbst noch im September betroffen waren, hielt bis Anfang Oktober an. Selbst Benzin wurde rar.


Bevor Sie dann wirklich in ernste Schwierigkeiten geraten, gibt es noch die Möglichkeit des "black marktes". Kleinere Mengen sind praktisch immer auf den Dorfmärkten zu bekommen, aber Vorsicht, damit man Ihnen kein gepanschtes Zeug andreht.

Bleifrei ist in Sambia nicht oft erhältlich. Das spielt für die im südl. Afrika verwendeten Fahrzeuge auch keine Rolle, da sie im Regelfall nicht mit einem Kat. ausgerüstet sind und somit auch mit bleihaltigem Benzin betrieben werden können

Stand April 2008:
Die Preise liegen etwa bei Diesel = 1,30 Euro

Benzin + 15 %
Bleifrei + 25 % (selten)


Unsere GPS-Daten enthalten praktisch alle Tankstellenpositionen außerhalb der Städte.

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Straßen:

Die Welt hat sich nach dem Grenzübertritt geändert.

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Kazangula Ferry

(gesunken 17.09.2003) 18 Tote !

Das merkt man spätestens nach 50 m Fahrt. Tiefe Löcher sind in den noch vorhandenen Teerresten und besser wird es so schnell nicht. Schlechter aber sicher. Also akzeptieren, langsam und vorsichtig fahren und genügend Zeit einplanen.

Die Strecke Kazangula - Sesheke ist fertig und eine neue, breite Teerstrasse. Die Brücke bei Sesheke ist definitiv befahrbar. (Bild !)

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Wichtig: Gwembe - Siavonga, entlang des Lake Kariba

Diese Strecke, die sog. "Bottom Rd" ist definitiv auf diesem Teilstück nicht befahrbar. Zum einen gibt es dort noch Minen, ein dt. Ingenieur kam erst ums Leben, zum anderen ist die Strecke über große Teile zugewachsen und weggeschwemmt. Es gibt Erosionseinbrüche mit 100 m Tiefe ! Wer es versucht bleibt unweigerlich hängen und begibt sich in vermeidbare Lebensgefahr.

Leider gibt es genügend Karten, in denen diese Strecke noch eingezeichnet ist (auch z. B. Iwanowski). Aber auch vor Ort gekaufte Karten sind da nicht besser.

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Navigation:

Gute Karten und GPS sind sicher die richtige Wahl. Diese gilt insbesondere dann, wenn Routen wie Liuwa Plains, Leopard, 05 oder die Kafue Durchquerung auf dem Programm stehen.

Gerade die genannten Gebiete erfordern genaue Positionskenntnis über die Abzweige, da diese oft nicht oder nur schwer erkennbar sind. Desweiteren sind manchmal die Straßen als solche nicht mehr erkennbar. Dann ist es wichtig ständig zu wissen wo man sich befindet und in welche Richtung man abbiegen muss. Auch zeigt ein GPS den genauen Rückweg. Ein unschätzbarer Vorteil, den wir schon öfters nutzten.

Wir raten dringend davon ab, sich nur mit Wegpunkten auszurüsten. Für eine ordentliche Navigation reicht dieses nicht. Bei schweren Strecken sollte auf den Vorteil von fertigen Hintergrundkarten nicht verzichtet werden.

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Sandfahrten

In vielen Parks sind grosse Strecken im Sand zurückzulegen. Hierzu empfiehlt es sich immer den Luftdruck abzusenken, damit die Auflagefläche des Reifens erhöht wird und sich damit das Einsinken in den Sand verringert. Wer aber den Luftdruck senkt, der muss auch in der Lage sein, diesen wieder zu erhöhen. So macht das nur Sinn, wenn gleichzeitig ein Kompressor mitgeführt wird. Ansonsten verwenden Sie besser und solange es reicht den Allrad, da irgendwann ja wieder Steine und Teer kommen und dort unbedingt ein ausreichender Luftdruck vorhanden sein muss.

Eine fast schon zum Kult erhobene Frage ist die, wieweit denn nun der Luftdruck abzusenken ist. Das ist einerseits von dem Reifen und dem Fahrzeug abhängig, andererseits sollte ein Fahren auf der Seitenwand, die die schwächste Stelle des Reifens darstellt, unbedingt vermieden werden.

Wir empfehlen daher bei Notwendigkeit die Absenkung in mehreren Stufen, wobei der tiefste Wert keinesfalls unter 1,0 Bar liegen darf. Werte unter einem Bar machen Seitenwandschäden und / oder Laufflächenablösungen wahrscheinlich. Dieses deshalb, weil die Seitenwand bei zu niederem Druck walkt und knickt, was nach einiger Zeit zum Bruch des Gewebes führt. Das Ergebnis sind Reifenplatzer, die dann auftreten, wenn man schon lange nicht mehr an die Druckabsenkung denkt.

Da manchmal immer noch von Absenkungen in Bereiche von 0,6 bis 0,8 bar geredet wird, möchten wir uns aus Sicherheitsaspekten ausdrücklich dagegen aussprechen. Denn eines ist unbestreitbar - je weiter der Luftdruck abgesenkt wird, umso stärker steigt die Gefahr eines Reifenschadens.

Gerade in Afrika spielen aber auch noch die im Sand verborgenen Stacheln von Akazien o.ä. eine weitere Rolle. Sie können leicht bei zu hoher Absenkung die Seitenwand durchstoßen.

Für die üblichen japanischen Geländefahrzeuge halten wir eine Maximalabsenkung auf 1,3 oder 1,4 bar für den richtigen Wert. Vergessen Sie auch nicht, das Aufpumpen der 4 grossen Geländewagenreifen mit einem kleinen Kompressor dauert manchmal mehr als eine Stunde. Dazu machen noch viele der kleinen Kompressoren nach wenigen Minuten eine lange Abkühlpause.

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Reduzierter Druck / Normalzustand

Grundüberlegung zum Fahren im Sand / Die Sandformel:

Fahrzeuge sinken im Sand um so weniger ein,

- je größer der Raddurchmesser,
- je breiter der Reifen,
- je geringer das Gewicht.

Die tragende Fläche verhält sich proportional zum Produkt aus Reifendurchmesser und Reifenbreite.

Bei Fahren in weichem Sand werden Spurrillen erzeugt. Je nach Untergrundbeschaffenheit, Fahrzeuggewicht etc. sinkt dabei der Wagen etwas ein. Nehmen wir mal an, wir fahren durch jungfräulichen Sand und betrachten nur die Vorderräder. Die versuchen, permanent aus der erzeugten Spur "herauszuklettern", also den durch das Einsinken verursachten Höhenunterschied zu dem nicht plattgedrückten Sand vor ihnen zu überwinden, was einem stetigen Bergauffahren entspricht.

Die zu überwindende Steigung ist dabei umso geringer, je grösser der Reifendurchmesser im Verhältnis zur Spurrillentiefe ist, und damit wird der nötige Kraftaufwand geringer.

Reifenplatzer u.ä.

Häufiger als in hier kommen in Afrika Reifenplatzer vor. Die Ursache ergibt sich in der Regel aus der Benutzung mit zu geringem Luftdruck und / oder Gewebebrüchen durch Kantenfahren.
Reifen mit zu geringem Luftdruck erwärmen sich, was zu Laufflächenablösungen führen kann. Knickschäden führen nach fortgesetzter Benutzung, meist im Zusammenhang mit hoher Geschwindigkeit und hoher Belastung zum gefährlichen Reifenplatzer.

Diese Ursachen werden zudem noch verursacht durch Luftablassen beim Sandfahren wobei das Auffüllen hinterher unterbleibt.

Hat ein Reifen einmal eine Beschädigung, so geht diese nicht mehr von alleine weg, sondern sie tritt irgendwann im Laufe der weiteren Benutzung auf. (das kann viele tausend km später sein)
Eines der Mittel zu erkennen, ob ein Reifen vorgeschädigt ist, ist einfach mit der Hand rund über den Reifen und die Seitenwände zu fahren um Laufflächenablösungen und Ausbuchtungen zu erkennen. (Vorsicht Drahtgewebe !) Tritt während der Fahrt ein geschwindigkeitsabhängiges Klopfen auf, ist höchste Vorsicht geboten. Dieses Klopfen wird meist durch eine beginnende Laufflächenablösung verursacht, wobei die Reifenablösung bei jeder Radumdrehung auf den Boden aufschlägt und das Klopfgeräusch verursacht.

Wie verhält man sich nun bei einem Reifenplatzer ?

Die wohl wichtigste Erfahrung ist, ja nicht gegenzulenken. Halten Sie einfach das Lenkrad stur fest und fahren Sie unter Gaswegnahme und minimaler Korrektur geradeaus bis das Fahrzeug steht. Wer lenkt und bremst hat schon verloren, gerät gerade bei Schaden an der Hinterachse in eine Schleuderbewegung die man nicht mehr aufhalten kann !

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Fahrzeugbrände durch Fahren im hohen Gras

Mindestens einmal im Jahr, meist aber öfter kommt es besonders im Frühjahr in den Nationalparks zu Fahrzeugbränden mit Totalverlust.

Das spielt sich im Regelfall folgendermassen ab:

Durch Fahren in hohem Gras sammtelt sich an den Quertraversen am Unterboden Gras, das sich mehr und mehr aufbaut, bis meist der heisse Auspuffkrümer erreicht ist. Bei hoher Belastung kann ein Auspuffkrümer rotglühend werden. Keine Frage, dass sich das Gras dann entzündet und das Fahrzeug in Brand steckt, eigentlich immer mit der Folge, dass dieses völlig ausbrennt.

Das müssen Sie grundsätzlcih bedenken, wenn Sie im Gras fahren. Benzinfahrzuge sind mehr gefährdet als Dieselfahrzeuge. Abhilfe können Sie nur schaffen, indem Sie gelegentlich das Gras am Unterboden von Hand entfernen, oder schon garnicht durch hohes Gras fahren.

Liegenbleiben in gefährdeten Gebieten

Egal, ob in einem Nationalpark oder im Kaokoveld, wenn Sie mit Ihrem Fahrzeug liegenbleiben entfernen Sie sich niemals zu Fuss.

In den Nationalparks sind Sie registriert und irgenwann fällt auf, dass Sie nicht mehr ausgefahren sind. Also wird man nach Ihnen Suchen. Dabei gilt, ein Auto wird gefunden, ein Fussgänger nie ! Zudem begeben Sie sich als Fussgänger in die hohe Gefahr, mit gefährlichen Tieren zusammenzutreffen. Ein Auto, selbst ein ausgebranntes bietet da Schutz.

Zudem können Sie damit rechnen, dass irgendwann ein weiterer Tourist vorbeikommen wird. Hoffentlich haben Sie dazu einen Überlebensvorrat dabei (2 Wochen !!) und die Strecken nicht ausser Sichtweite ins Niemansland verlassen.

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Parkgebühren:

Die Parkgebühren sind im L. Zambesi grundsätzlich in USD zu entrichten. Andere Währungen jeglicher Art werden in der Regel nicht akzeptiert. Weiterhin werden auch keine Kreditkarten angenommen. In den anderen Parks werden normalerweise auch Kwache angenommen. Allerdings ist man mit USD auf der sicheren Seite. Es ist deshalb ratsam, einen entsprechenden Barbestand an USD mitzuführen.

2004 wurden die Preise teilweise deutlich erhöht. Für die kleineren Parks werden jetzt 45 USD pro Tag, für die größeren 55 USD pro Tag fällig. (2 Personen, gebietsfremdes Fahrzeug).
Tatsächlich liegt die hauptsächliche Erhöhung darin, dass nun die Parkbesuchszeit von 6.00 - 18.00 Uhr rechnet. Das hat zur Folge, dass man bei einer Parkübernachtung 2 Tage bezahlen muss. Reklamationen führen gelegentlich zum Erfolg. Wir konnten ein Schriftstück einsehen, nachdem alle Parkverwaltungen angewiesen wurden, so zu verfahren.

2005 hat man die Zeiten bereits wieder geändert. Jetzt ist es üblich, dass man mit einer Parkgebühr die Parks am nächsten Tag bis 10 h wieder verlassen kann. Auf Grund der ständigen Änderung können wir Ihnen nur anraten, unbedingt beim Parkeingang die Regularien abzufragen.

2006 haben sich die Preise für die Liuwa Plains drastisch erhöht. Es werden jetzt ca. 100 USD für gebietsfremdes Fahrzeug mit 2 Personen pro Tag fällig. Hintergrund ist die Verpachtung der Plains an http://www.africanparks-conservation.com

Sioma NP ist immer noch gebührenfrei.

Übernachtung außerhalb gesicherter Unterkünfte im (Dach) Zelt:

Da ist wichtig, wenns dämmert ins Zelt, wenns hell wird wieder hinaus. Wenn Sie nicht um Ihr Leben rennen wollen, dann bleiben Sie während der Nachtzeit im Zelt. Bei den Outdoorausstattern gibt es entsprechende Hilfsmittel......

Mancher nimmt das locker. Doch Vorsicht ist besser als Nachsicht. Ein Beispiel:

Ereignisse die nachdenklich machen:

Kanutour auf dem Sambesi

Also ich möchte auch noch mal eindringlich vor so einer Tour warnen. Letztes Jahr kamen bei Kanuunfällen 10 Personen ums Leben. 1 Guide und 9 Touristen. Krokodile sind da noch nicht mal die größte Gefahr. Es sind eindeutig die Hippos... (Forumsbeitrag 2007)

Krokodil tötet US-Professor (2006)
Er wollte sein Expertenwissen weitergeben und kam dabei zu Tode: Der amerikanische Arzt Richard Root war in Afrika, um beim Kampf gegen Aids zu helfen. Auf einer Bootstour attackierte ihn ein Krokodil.
Gaborone - Der Medizinprofessor Richard K. Root unternahm mit seiner Frau einen Bootsausflug in Botswana, als plötzlich ein Krokodil aus dem trüben Wasser des Flusses Limpopo auftauchte und den 68-Jährigen aus seinem Kanu riss.
In der Gegend ist es zuvor nie zu Angriffen von Krokodilen gekommen. Auf Bootsausflügen werden Touristen daher lediglich vor Flusspferden gewarnt. Die Leiche von Root wurde bisher nicht gefunden. "Mein Vater erzählte mir noch am Tag vor seinem Tod, wie glücklich er darüber sei, in Botswana Aids-Aufklärung zu betreiben", sagte der Sohn des Verstorbenen, David Root. ans/AP

Im Sommer 2003 wurde eine Kanufahrerin vor Manna Pools (Gegenüber Lower Zambesi NP) von Krokodilen angegriffen. Ein Krokodil stiess gegen die Bordwand, als die Frau das Kanu stabilisieren wollte, biss ein anderes Krokodil in Ihre Hand und zog sie über Bord. Der Kanueigner sah zu. Eine Rettung war nicht möglich.

Leider hat sich auch 2004 bereits wieder ein ähnlicher Fall ereignet. Vom Kanufahren können wir nur abraten.

Selbst beobachtet haben wir, wie ein junger Schwede einen Kopfsprung in den Zambesi beim Chongwe River Camp machte. Auf unseren Hinweis, "Krokos und Hippos" lachte er nur. Am nächsten Tage, nach machte er wieder einen Sprung ins Wasser, etwa 5 m neben einem Hippo. Ob er noch lebt ?

Anmerkung: Jedes Jahr kommen Touristen bei Kanufahrten ums Leben. Wir warnen vor solchen Touren.

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Übernachtungen außerhalb von Unterkünften

Seit Jahren übernachten wir auch in Sambia "wild", weil es einfach keine Unterkunft gibt, oder weil die nächste Möglichkeit zu weit weg ist. Noch nie hatten wir irgendwelche Probleme. Im Gegenteil. die Bevölkerung ist hilfsbereit, zwar sehr neugierig, aber nie aggressiv. Grundsätzlich, gehen wir eigentlich nur wegen der Neugierde weit weg von der letzten Ansiedlung, fahren einige hundert Meter querfeldein und schlafen im Regelfall ungesehen. Auf ein Feuer verzichten wir. Dabei kann man davon ausgehen, dass abends, nach Einbruch der Dunkelheit sowieso kaum noch jemand unterwegs ist.

Natürlich macht ein solches Vorgehen nur Sinn außerhalb der Städte. In Städten sollte man immer eine Campingmöglichkeit aufsuchen - oder rechtzeitig weiterfahren.


Monument Campsites


Bei vielen , auf den Karten eingezeichneten Monumenten in Sambia ist auch eine Campsite angeschlossen. Leider hat man die Preise in einer Höhe festgelegt, die nicht mehr ganz im Verhältnis zur angebotenen Leistung stehen.

Üblicherweise werden bei Monumenten als Eintritt für "Non Residents" verlangt:
Eintritt pro Person 3 USD,
Fahrzeug 3 USD,
Camping 10 USD, wobei manchmal auch 20 USD pP verlangt werden.

Im Extremfall erreicht man so für eine 2 Personen Campingübernachtung 49 USD. Eine aus unserer Sicht für dieses Land völlig unangemessene Gebühr. Zumal bei den wenigsten Monument-Campsites auch Toiletten und schon gar kein Wasser enthalten sind.

Die vor Ort anwesenden Ranger wissen um dieses Problem, zumindest dann, wenn man Ihnen die Preise auch noch in Kwache vorrechnet. Preisverhandlungen führten praktisch immer zu einer deutlich niedrigen Gebühr. Da wird dann schon mal nur für eine Person berechnet. Als bestes Argument zeigte sich, dann schlafen wir halt gebührenfrei einfach vor der Schranke.

Überhaupt, vergleicht man diese Gebühren mit den von Privat verlangten Übernachtungsgebühren, dann wird das Missverhältnis noch deutlicher. Private Übernachtungen liegen zwischen 3 und 15 USD. Wobei die 15 USD eigentlich nur in der Mvuu Lodge am Lower Zambesi incl. Feuerholz verlangt werden. Im Normalfall sind 5 USD landesweit ein angemessener Betrag (pro Person und Nacht). Regional höher sind die Gebühren im Zufahrtsbereich des Lower Zambesi. Dort findet man unter 10 USD kaum etwas. Aber 49 USD erreicht man nie!

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Einkaufen in Sambia


Europäer haben es nicht leicht, das Angebot in Sambia ist doch deutlich beschränkter. So erhalten Sie das beste Angebot bei den "Shoprite" Märkten die in den grossen, gut zugänglichen Städten aufzufinden sind. Allerdings variiert das Angebot und der Zustand des jeweiligen Marktes stark. Generell kann man sagen, je weiter weg von Lusaka um so schlechter und weniger gepflegt sind Markt und Angebot.

In Lusaka kauft man im "Manda Hill Center" ein. Dort findet sich neben dem "Shoprite" auch ein "Game" das Hardware, auch Autoartikel und Campingausrüstung vertreibt. Ein weiteres "Shoprite" findet sich in der Kairo Road. (Wird wegen dem dort unsicheren Parken nicht empfohlen.)

Nicht weit entfernt vom "Manda Hill Center" wurde nun auch ein "Spar"-Markt in den "Arcades" eröffnet. Auch ein Campingausrüster findet sich dort. (Vom Manda Hill-Center weiterfahren Richtung Int. Airport, etwa 500 m, Seite gegenüber dem Manda Hill.)

Das Angebot im "Spar" ist generell, wie Sie es vielleicht von Maun her kennen, etwas umfangreicher, aber auch teurer.

Achten Sie bei den gekauften Lebensmitteln auf das Haltbarkeitsdatum. Manipulationen daran sind normal ! Zählen Sie immer das herausgegebene Geld an der Kasse. Es stimmt selten. Keine Kreditkarten benutzen.

Unterwegs, wenn Sie eine der größeren Städte verlassen haben, bekommen Sie nicht mehr viel. Kaufen können Sie Eier, aber drehen, gelegentlich sind die auch schon mal gekocht, sowie Tomaten und Kartoffeln. Alles andere sollten Sie dabei haben. Gerade Trinkwasser ist ein Problem. Da müssen Sie ausgerüstet sein.

In manchen Gebieten, bekamen wir nicht einmal Eier.

Einkaufs Marktpositionen, auch der neue "Spar" sind in unseren GPS-Daten enthalten.

Einen "Shoprite-Supermarkt" finden Sie in:

Lusaka, Kitwe, Ndola, Chingola, Livingstone, Kasama, Mongu, Mazabuka, Chipata u. Solvezi.
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Städteliste / Einwohner Zambia, Stand 2005

Einwohner Verwaltungseinheit
1. Lusaka 1.267.458 Lusaka
2. Kitwe 400.955 Copperbelt
3. Ndola 394.559 Copperbelt
4. Kabwe 189.006 Central
5. Chingola 148.583 Copperbelt
6. Mufulira 120.516 Copperbelt
7. Luanshya 113.379 Copperbelt
8. Livingstone 109.218 Southern
9. Kasama 91.063 Northern
10. Chipata 85.973 Eastern
11. Kalulushi 66.583 Copperbelt
12. Mazabuka 64.014 Southern
13. Chililabombwe 57.335 Copperbelt
14. Mongu 52.539 Western
15. Kafue 47.558 Lusaka
16. Choma 46.751 Southern
17. Mansa 42.280 Luapala
18. Kansanshi 40.711 North-Western
19. Kapiri Mposhi 37.948 Central
20. Monze 30.261 Southern
21. Mpika 28.448 Northern
22. Nchelenge 23.695 Luapala
23. Kawambwa 20.589 Luapala
24. Mbala 20.572 Northern
25. Samfya 20.472 Luapala
26. Sesheke 20.162 Western
27. Petauke 19.299 Eastern
28. Mumbwa 19.090 Central
29. Siavonga 18.651 Southern
30. Kaoma 14.214 Western
31. Chinsali 14.016 Northern
32. Mwinilunga 13.800 North-Western
33. Isoka 13.123 Northern
34. Katete 12.507 Eastern
35. Kalomo 12.485 Southern
36. Mkushi 12.308 Central
37. Maamba 12.251 Southern
38. Lundazi 11.637 Eastern
39. Mwanzakombe 11.628 Luapala
40. Sinazongwe 11.528 Southern
41. Chilanga 11.412 Lusaka
42. Chambishi 11.073 Copperbelt
43. Nakonde 10.652 Northern
44. Nakambala 10.425 Southern
45. Senanga 10.006 Western


Einige Adressen

Maramba Lodge Livingstone maramba@zamnet.zm

Mvuu Lodge info@mvuulodge.com

Bridge Camp rshenton@zamnet.zm

The Livingstone Safari Lodge livingstone-lodge@microlink.zm info@livingston-lodge.com 00263 11720 977 00260 95 832 168 Gegenüber Maramba Lodge

Buffallo Camp (mark) 2MARK@bushmail.net

Shiwa Ngandu Fax 05-362188 forestin@zamtel.zm

Lufupa Lodge info@busangatrails.com

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